Grußwort
»DENN KULTUR IST KEIN LUXUS, DEN WIR UNS LEISTEN ODER NACH BELIEBEN STREICHEN KÖNNEN, SONDERN DER GEISTIGE BODEN, DER UNSERE INNERE ÜBERLEBENSFÄHIGKEIT SICHERT.«
Richard von Weizsäcker
Liebe Pädagog:innen, liebes Publikum,
wenn Menschen in Krisensituationen geraten, beobachten Wissenschaftler:innen drei Handlungsmuster: Pessimismus, Optimismus und Zuversicht. In Zeiten
wie diesen fällt es schwer, optimistisch oder zuversichtlich zu sein. Ich glaube Zuversicht kann man nicht lernen, sondern Zuversicht will geübt sein. Immer wieder aufs Neue. Zuversicht ist eine Haltung, der Glaube daran, selbstwirksam die Dinge zum Guten wenden zu können.
Ob Theater die Welt zum Guten bewegen kann, vermag ich nicht zu sagen. Aber Theater kann uns vieles zeigen, lehren und fühlen lassen. Theater öffnet uns eine Tür in eine andere Welt, in eine Geschichte, in ein anderes Leben. Theater kann ein magisches Tor sein. Ein Tor zu uns selbst, zu unseren Emotionen.
Und welches Gefühl ist bewegender, stärker oder größer als die Liebe selbst. Die Liebe schenkt uns ein wärmendes Licht, vermag uns Hoffnung zu geben und macht Mut. Wenn wir die Liebe pflegen in unserem emotionalen Garten, dann kann sie uns beschützen wie eine unsichtbare Rüstung. Eine Rüstung, die man auch Zuversicht nennen kann.
Lassen Sie uns zuversichtlich sein, lassen Sie uns gemeinsam üben. Lassen Sie sich berühren und entführen. Ergreifen Sie die Chance, die Ihnen Theater und auch die Theaterpädagogik bieten. Es ist kein Luxus, sondern sichert unser inneres Überleben.
In dem Programm des Jungen Gärtnerplatztheaters informieren wir Sie über alle Produktionen der Spielzeit 2023/2024 und das dazu gehörige theaterpädagogische Programm. Sie erhalten die Termine mit Schulkontingent und die Altersempfehlungen für Schulklassen, wobei die Altersempfehlungen eine
Mindestangabe und nach oben offen sind.
Ich lade Sie ein, für Ihre Schüler:innen und für sich selbst die magische Tür des Theaters zu öffnen. Dabei unterstützen wir Sie gerne und freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Herzlich
Susanne Schemschies
