© Markus Tordic
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Solistin

Alexandra Reinprecht

Die in Wien geborene Sopranistin Alexandra Reinprecht studierte Gesang und Klavier in Wien und Triest bei Cecilia Fusco. Schon während ihres Studiums konnte sie ihr Talent mehrfach in Produktionen am Teatro Verdi di Trieste unter Beweis stellen.

Nach ihrem ersten Engagement in St. Gallen wurde sie in weiterer Folge nach Graz, Stuttgart und an die Volksoper Wien und von 2006–2013 an die Wiener Staatsoper verpflichtet. Dabei war sie in Rollen wie Adele und Rosalinde (»Die Fledermaus«), Sophie (»Werther«), Gilda (»Rigoletto«), Marie (»La fille du régiment«), Blonde (»Die Entführung aus dem Serail«), Sandrina (»La finta giardiniera«), Adina (»Lʼelisir d’amore«), Eurydike (»Orpheus in der Unterwelt«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Baronin (»Der Wildschütz«), Ilia (»Idomeneo«), Martha (»Der Evangelimann«), Zerlina (»Don Giovanni«), Musetta (»La bohème«), Marguerite (»Faust«), Zdenka (»Arabella«), Antonia (»Les contes d’Hoffmann«) und in den Titelpartien in »Manon« und »Martha« zu erleben.

Erfolgreiche Gastspiele führten sie an große Opernhäuser wie die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, die Bayerische Staatsoper München, die Staatsoper Stuttgart und das Landestheater Salzburg. Zudem wirkte sie bei den renommierten Festspielen in Bregenz und Salzburg und bei den Sommerfestivals in St. Moritz und Reinsberg mit.

Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit Künstlerinnen und Künstlern wie Roberto Alagna, Alain Altinoglu, Marco Armiliato, Ivor Bolton, Michel Crider, Bertrand de Billy, Doris Dörrie, Ferruccio Furlanetto, Angela Gheorghiu, Marcello Giordani, Alain Guingal, Philippe Jordan, Peter Konwitschny, Josef E. Köpplinger, Patrick Lange, Zubin Mehta, Ulf Schirmer, Erwin Schrott, Neill Shicoff, Stefan Soltesz, Giuseppe Taddei, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst zusammen.

2008 sprang Alexandra Reinprecht erfolgreich für Anna Netrebko in »Manon« und Angela Georghiu in »Faust« an der Wiener Staatsoper ein.

In den darauffolgenden Jahren debütierte sie an der Wiener Staatsoper auch als Juliette (»Romeo et Juliette«) und als Susanna (»Le nozze di Figaro«), als Tochter in (»Cardillac«), als Zdenka sowie als Pamina (»Die Zauberflöte«), als Donna Elvira (»Don Giovanni«), als Rosalinde, als Freia (»Das Rheingold«) und Ortlinde (»Die Walküre«).

Gastspiele und kurzfristige Engagements führten sie u. a. als Susanna ans Opernhaus Zürich, als Manon an die Teatro dellʼOpera di Roma, als Freia und Gutrune (»Götterdämmerung«) unter Marek Janowski zum George-Enescu-Festival nach Bukarest und als Elisabetta (»Don Carlo«) zu den Opernfestspielen Gars am Kamp.

Mit Partien wie Sonja in »Der Zarewitsch« (am Münchner Prinzregententheater und bei den Operettenfestspielen in Mörbisch), Rosalinde an der Wiener Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, am Aalto-Theater Essen, in Mörbisch und an der Finnischen Nationaloper in Helsinki oder als Hanna Glawari in einer Neuproduktion von »Die lustige Witwe« an der Volksoper Wien avancierte sie zu einer gefragten Operettendiva.

Am Gärtnerplatztheater debütierte sie 2013 als Fürstin Fedora Palinska in »Die Zirkusprnzessin« und trat hier seither u. a. in »Wiener Blut«, »Hänsel und Gretel« und »Viktoria und ihr Husar« auf.