Susanne Ellen Kirchesch © Ida Zenna
Susanne Ellen Kirchesch © Ida Zenna

Solistin

Susanne Ellen Kirchesch

Susanne Ellen Kirchesch studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Anneliese Fried und arbeitete dann im Rahmen eines Aufbaustudiums mit Thomas Quasthoff. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe wie »Euriade Vocal Concours« (Niederlande), »Face to face« (Polen), »Wettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg« und »GWK-Musikpreis«. Beim Bundeswettbewerb Gesang und dem »Concours Musical International de Montréal« (Kanada) wurde sie mit Preisen für die Interpretation moderner Werke ausgezeichnet.

Die Sopranistin sang u. a. an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, der Opéra National du Rhin Strasbourg, dem Theater Brandenburg, dem Schlosstheater Potsdam, dem Theater Freiberg und der Oper Tirana in Albanien. In der Saison 2005/2006 war sie Mitglied der Jeunes Voix du Rhin der Oper Strasbourg; 2007–2012 war sie Ensemblemitglied des Landestheaters Neustrelitz, wo sie Partien wie Ännchen (»Der Freischütz«), Adina (»Der Liebestrank«), Rosina (»Der Barbier von Sevilla«), Musetta (»La bohème«), Frau Fluth (»Die lustigen Weiber von Windsor«) und Sally Bowles (»Cabaret«) verkörperte. 2011 war sie im Schlosstheater im Neuen Palais Potsdam als Susanna (»Die Hochzeit des Figaro«) zu erleben, im Juni 2012 als Maddalena in Händels »Resurrezione« bei den Händelfestspielen Halle.

Susanne Ellen Kirchesch konzertierte u. a. in der Philharmonie und im Konzerthaus Berlin, in der Liederhalle Stuttgart und der Philharmonie Minsk sowie 2012 mit dem Ensemble Modern unter Oswald Sallaberger beim Weill-Fest Dessau. Für Deutschlandradio Kultur und den WDR machte sie im gleichen Jahr Liveaufnahmen mit der Lautten Compagney und der Capella Orlandi, u. a. sang sie die weibliche Titelpartie von Heinichens »Paris und Helena« ein.

Mit Enoch zu Guttenberg und der KlangVerwaltung sang sie Mozarts »Exsultate, jubilate« sowie Bachs Weihnachtsoratorium in der Philharmonie München, mit dem Schauspieler Gustav Peter Wöhler und der Lautten Compagney trat sie im Programm »Peeping at Pepys« im Berliner Ensemble auf.