Giselle

Trailer
Einführung
Ballett

von Karl Alfred Schreiner
Musik von Adolphe Adam
Nach einem Libretto von Théophile Gautier

Premiere am 17. November 2022


Altersempfehlung ab 10 Jahren

125 Minuten, eine Pause nach ca. 50 Minuten

Die lebenslustige Giselle verliebt sich in den Draufgänger Albrecht und gibt seinetwegen ihren bisherigen Lebensentwurf auf. Zu spät merkt sie, dass er mit ihr nur gespielt hat. An dieser Erfahrung geht sie zugrunde. Fortan muss Albrecht mit dem Bewusstsein leben, dass er Giselle auf dem Gewissen hat. Wie rachsüchtige Furien verfolgen ihn die Gedanken an die Opfer seines egoistischen Handelns. Kann er Vergebung finden, ehe er zu Tode gehetzt wird?

Ein Text von Heinrich Heine über die Sagengestalten der Wilis brachte Théophile Gautier 1841 auf die Idee, aus dem Stoff ein Ballett zu machen. Wilis sind junge Bräute, die vor der Hochzeit gestorben sind und keine Ruhe finden können: Im nächtlichen Wald tanzen sie jeden Mann, der ihnen begegnet, zu Tode. Nicht zuletzt der mythisch aufgeladene Charakter des Balletts sorgt für die anhaltende Faszination, die »Giselle« bis heute ausübt. Das Libretto verknüpft drei archaische Motive miteinander, durch die das eigentliche Spannungsfeld entsteht, in dem sich die Handlung bewegt: der Wein, die Jagd und der Wald. Karl Alfred Schreiner entfernt sich teilweise von der Oberfläche des Handlungsgerüsts, betont jedoch umso mehr jene tieferliegende Dimension des Stoffes, deren Zeitlosigkeit von der Kraft des Mythos gespeist wird. Unterstützt wird er dabei durch die spannungsreiche Musik Adolphe Adams, die von Michael Nündel, dem Musikalischen Leiter, in einer außergewöhnlichen, teils neu arrangierten Interpretation vorgestellt wird.

Premierenpartner   

Termine

Do
19.30 Uhr
Spielzeitpremiere
U30
Sa
19.30 Uhr
Mi
19.30 Uhr
U30
Sa
19.30 Uhr
U30
Mo
18.00 Uhr
Do 22.02.24 19.30 Uhr Spielzeitpremiere
U30
Sa 24.02.24 19.30 Uhr
Mi 28.02.24 19.30 Uhr U30
Sa 23.03.24 19.30 Uhr U30
Mo 01.04.24 18.00 Uhr

WILD ER WECHSEL

© Marie-Laure Briane
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