Stephanie Mohr © Ingo Pertramer
Stephanie Mohr © Ingo Pertramer

Regie »Die Entführung aus dem Serail«

Stephanie Mohr

In Genua geboren und in Paris und Wien aufgewachsen, arbeitete Stephanie Mohr 1991–1995 als Regieassistentin am Wiener Burgtheater mit Claus Peymann, Leander Haußmann und Paulus Manker zusammen. Seither ist sie als freie Regisseurin tätig.

Sie inszenierte u. a. am Wiener Theater in der Josefstadt, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Nürnberg, am Volkstheater Wien, am Schauspielhaus Bochum, am Stadttheater Klagenfurt, am Theater Luzern, am Colosseum Theater Essen (Stage Entertainment), bei den Bad Hersfelder Festspielen und außerdem in Co-Regie mit Franz Wittenbrink an den Münchner Kammerspielen sowie am Wiener Burgtheater und beim Festival international dʼart lyrique dʼAix-en-Provence.

1999 erhielt Stephanie Mohrs den Förderungspreis zur Josef-Kainz-Medaille für David Harrowers »Messer in Hennen« und 2000/2001 den Karl-Skraup-Preis des Wiener Volkstheaters für hervorragende Nachwuchsleistung für Martin Crimps »Angriffe auf Anne«.

Für »Woyzeck & The Tiger Lillies« nach Georg Büchner an den Vereinigten Bühnen Wien im Museumsquartier wurde sie 2012 mit dem Wiener Theaterpreis »Nestroy« in der Kategorie »Beste Regie« ausgezeichnet. Bereits 2007 hatte sie einen Nestroy-Spezialpreis für die Uraufführung von Felix Mitterers »Die Weberischen«, ebenfalls an den Vereinigten Bühnen Wien, erhalten.

Weitere Arbeiten umfassen u. a. die deutschsprachige Erstaufführung von Zach Helms »Speed« sowie die Uraufführung von Felix Mitterers »Jägerstätter«, beides am Theater in der Josefstadt. Mit »Die Entführung aus dem Serail« am Gärtnerplatztheater gab sie 2014 ihr Debüt als Opernregisseurin.

Zu Stephanie Mohr jüngsten Arbeiten zählen u. a. »Die Dreigroschenoper« am Salzburger Landestheater, die Uraufführung von Peter Turrinis »C’est la vie« am Theater in der Josefstadt und die deutsche Erstaufführung von Imre Kertész’ »Liquidation« am Schauspiel Frankfurt.