© Markus Tordik
© Markus Tordik
© Jan Frankl
© Jan Frankl

Chefdirigent

Rubén Dubrovsky

Der in Wien lebende Dirigent und Multiinstrumentalist Rubén Dubrovsky wurde in Buenos Aires geboren. Als Künstlerischer Leiter des Bach Consort Wien, das er 1999 mitbegründet hat, konzertiert er regelmäßig im Wiener Musikverein und im Theater an der Wien. Unter seiner Leitung gastierte das Ensemble an Häusern wie dem Moskauer Bolschoi-Theater, dem Brucknerhaus Linz, bei der Mozartwoche Salzburg, der Philharmonie Köln, der Philharmonie Essen, bei den Händel-Festspielen Halle, im Palau de la Música Catalana Barcelona und dem Rokokotheater Schwetzingen. TV-Produktionen des Ensembles mit Musik von Monteverdi, Händel, Bach, Vivaldi und Schubert wurden weltweit ausgestrahlt, CD-Aufnahmen sind bei Sony, Harmonia Mundi, Gramola und ORF erschienen.

Er ist außerdem Künstlerischer Leiter von Third Coast Baroque aus Chicago. Das Ensemble brachte Werke wie Händels Oratorium »Il trionfo del Tempo e del Disinganno«, Motetten von Gaspar Fernández, Kirchenmusik vom Wiener Hof oder Vivaldi-Arien mit der Mezzosopranistin Vivica Genaux in Chicago auf die Bühne. Als Künstlerischer Leiter des Festivals Hohe Tauern (Kulturraum Oberpinzgau), das jährlich im Oktober stattfindet, setzt sich Rubén Dubrovsky für die Begegnung zwischen der klassischen Musik und der lebendigen kulturellen Tradition in der Volksmusik ein.

Seit seinem Operndebüt 2008 mit Vivaldis »Orlando furioso« in Bonn ist die Oper eine wichtige Säule seiner Dirigiertätigkeit. Er konzentrierte sich zunächst auf die Bühnenwerke von Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart und dirigierte szenische Produktionen von Händels »Giulio Cesare in Egitto«, »Rinaldo«, »Radamisto«, »Agrippina«, »Tamerlano«, »Orlando«, »Semiramide«, »Oreste«, »Semele«, »Serse«, »Alcina« und »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« sowie Mozarts »Mitridate, re di Ponto«, »Idomeneo«, »La clemenza di Tito«, »Le nozze di Figaro«, »Così fan tutte« und »Die Zauberflöte«. Darüber hinaus leitete er die Erstaufführung von Monteverdis »L’incoronazione di Poppea« an der Semperoper Dresden, die Moskauer Premiere von Händels »Rinaldo« am Bolschoi-Theater und die Eröffnung des Martín y Soler-Saals im Palau de Les Arts Valencia mit der Oper »L’arbore di Diana«, die er ebenso wie Steffanis »La lotta d’Ercole con Acheloo« am Theater an der Wien interpretierte.

Rubén Dubrovskys sinfonisches Repertoire reicht vom 18. bis zum 21. Jahrhundert mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Brahms, Tschaikowsky, Wagner, Zemlinsky, Bloch, Strawinsky, Weinberg, Schostakowitsch, Pärt und Strasnoy. Seine Erforschung der lateinamerikanischen Musik und ihrer gemeinsamen Wurzeln mit der europäischen Barockmusik mündete 2015 in der Fernsehproduktion »Bach to the Roots« und der CD »Vidala« (Gramola), die in zwei Kategorien für den »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« nominiert wurde.

Am Staatstheater am Gärtnerplatz gab er sein Debüt 2018 mit der Haus-Premiere von »Semele«. Darüber hinaus dirigierte er hier »La Cenerentola« sowie die Premiere von »The Rake’s Progress« und »Figaros Hochzeit«. Seit der Spielzeit 2023/2024 ist Rubén Dubrovsky Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo er u. a. die Neuinszenierung der »Zauberflöte« musikalisch leitete.

Termine

Fr, 26.04.24
19.30 Uhr
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER Premiere
So, 28.04.24
18.00 Uhr
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
So, 05.05.24
18.00 Uhr
U30
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
Fr, 10.05.24
19.30 Uhr
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
So, 12.05.24
18.00 Uhr
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
Mi, 15.05.24
19.30 Uhr
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
Sa, 18.05.24
19.30 Uhr
KOMISCH-FANTASTISCHE OPER
Do, 23.05.24
19.30 Uhr
Südamerikanischer Barock
So, 23.06.24
18.00–20.45 Uhr
U30
Oratorium von Georg Friedrich Händel
Fr, 05.07.24
19.00–21.50 Uhr
So, 07.07.24
18.00–20.50 Uhr
So, 21.07.24
19.30 Uhr
Auf dem Gärtnerplatz
Di, 10.12.24
19.30 Uhr
ORCHESTERKONZERT
Di, 11.02.25
19.30 Uhr
ORCHESTERKONZERT
Di, 06.05.25
19.30 Uhr
ORCHESTERKONZERT