Maximilian Kromer

In Wien geboren, begann Maximilian Kromer im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel. Seine Ausbildung wurde in jüngerem Alter von Susanna Spaemann geprägt, welche ihn von 2004 bis 2010 betreute. Anschließend trat er sein Vorbereitungsstudium in der Klasse von Noel Flores an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien an und setzte ab 2013 seine Ausbildung bei Martin Hughes und Anna Malikova fort. Weiters erhielt er u. a. von Leonid Brumberg, Alexei Kornienko und Anne Queffelec pianistische Impulse. Seit 2022 steht er mit Helmut Deutsch in regem musikalischen Austausch.

Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter war Maximilian Kromer Gast zahlreicher internationaler Festivals und Konzerthäuser, wie des Musikvereins und Konzerthauses Wien, der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, des Konzerthauses Dortmund, des Rheingau Musikfestivals, der St. Petersburger Philharmonie, der Tonhalle Maag in Zürich oder der Mozartwoche in Salzburg, im Rahmen derer er auf Mozarts eigenem historischen Instrument, einem Hammerklavier von Anton Walter, konzertierte. Internationale Engagements führten ihn darüber hinaus zum Festival de Paques in Aix-en-Provence, zum Cartagena Festival nach Kolumbien, zu Amici della Musica in Florenz und zum Enescu Festival in Bukarest sowie in die Schweiz zum Yehudi Menuhin Festival und den Swiss Alps Classics.

Dabei tritt er sowohl mit renommierten Künstler:innen wie Rolando Villazón, Emmanuel Tjeknavorian, Daniel Müller-Schott, Timothy Ridout und Noa Wildschut auf, ebenso mit aufstrebenden jungen Talenten wie Patricia Nolz, Jeremias Fliedl, Dominik Wagner, Emmanuel Tjeknavorian und Daniel Gutmann. Bei dem österreichischen Label Gramola publizierte er 2023 zusammen mit Daniel Gutmann einen Tonträger mit Vertonungen von Heine-Gedichten von Robert Schumann. Dort erschien ebenso sein Debut-Soloalbum mit Einspielungen von virtuosen Wiener Klavierwerken – u. a. einer Ersteinspielung der »Neuen Wiener Tänze« von Christoph Ehrenfellner.

Maximilian Kromer ist Preisträger zahlreicher nationaler wie internationaler Wettbewerbe, u. a. beim internationalen EMCY-Wettbewerb »A Step Towards Mastery« in St. Petersburg oder beim Internationalen Brahmswettbewerb in Pörtschach. Er ist zudem Gewinner des Internationalen Jenö-Takacs-Klavierwettbewerbs, des Klavierpodiums München sowie des »Silbernen Nussknackers« beim Internationalen Fernsehwettbewerb in Moskau. 2018 erhielt er den renommierten »Casinos Austria Rising Star Award«, 2021 war er Preisträger beim Internationalen Beethoven Wettbewerb in Wien. Gemeinsam mit seinem Kammermusikpartner, dem Violinist und Dirigent Emmanuel Tjeknavorian, wurde er mit dem Ensemble-Preis der Nordmetall Stiftung im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.