Solistin
Mária Celeng
Die ungarisch-slowakische Sopranistin studierte bei Mária Fekete am Béla-Bartók-Konservatorium und bei Júlia Pászthy an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest sowie bei Gabriele Fuchs an der Hochschule für Musik und Theater München. Sie besuchte Meisterkurse bei Éva Marton, László Polgár, Gulyás Dénes, Walter Moore und Nicholas Clapton und ist Preisträgerin der internationalen Gesangswettbewerbe »Francisco Viñas« sowie »Neue Stimmen« und war 2012 Mitglied des »Young Singers Project« der Salzburger Festspiele.
In der Spielzeit 2013/2014 war sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, wo sie u. a. in diversen Liederabenden, in der Titelpartie von Martinůs »Mirandolina« und als Miriam in »Zeisl Hiob«, wofür sie den Festspielpreis der Münchner Opernfestspiele 2014 erhielt, zu erleben war. Weitere Partien dort waren u. a. Papagena (»Die Zauberflöte«) und Gianetta (»L’elisir d’amore«).
Seit 2008 ist Mária Celeng regelmäßig im Palast der Künste in Budapest zu Gast, wo sie u. a. in »The Fairy Queen«, »L’elisir d’amore«, »Le Martyre de Saint Sébastien« und Haydns »Nelson-Messe« mit der Ungarischen Nationalphilharmonie zu hören war. Sie sang Sandrina in Haydns »L’infedeltà delusa« am Kolibri-Theater Budapest und beim Opernfestival in Miskolc, wo sie auch als Belinda in »Dido and Aeneas« auf der Bühne stand. 2010 übernahm sie den Sopran-Solopart in Mozarts »Requiem« unter Adam Fischer an der Staatsoper Budapest, wohin sie im Februar 2012 für ein Benefizkonzert zurückkehrte. Mit der Hofkapelle München unter Michael Hofstetter war sie 2011 als Araspe in Hasses »Didone abbandonata« am Münchner Prinzregententheater und im Schloss von Versailles zu hören.
Weitere Gastengagements führten die Sängerin u. a. neben José Cura, Ruggero Raimondi und Patricia Cioffi ins Théatre Antique dʼ Orange, als Tebaldo (»Don Carlo«) zu den Salzburger Festspielen und als Fiordiligi (»Così fan tutte«) und Iluska (Pongrác Kacsóhs »János Vitéz«) an die Budapester Staatsoper. Beim Wettbewerb »Cardiff Singer of the World« vertrat sie im Juni 2013 als Finalistin Ungarn. In der Spielzeit 2014/2015 debütierte sie als Fiordiligi (»Così fan tutte«) an der Budapester Staatsoper und als Drusilla (»L’incoronazione di Poppea«) an der Mailänder Scala. 2016 sang sie Semele (»Die Liebe der Danae«) unter Franz Welser-Möst bei den Salzburger Festspielen, 2017 debütierte sie als Despina (»Così fan tutte«) an der Pariser Opéra Garnier unter Philippe Jordan, 2018 als Valetto/Amore (»L’incoronazione di Poppea«) an der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter Diego Fasolis.
Ihr Debüt am Gärtnerplatztheater gab Mária Celeng 2012 in der Titelpartie in Janáčeks »Das schlaue Füchslein«. Seit 2017 ist sie hier Mitglied des Ensembles und interpretierte seither Partien wie Despina und Fiordiligi (»Così fan tutte«), Iris (»Semele«), Baronin Freimann (»Der Wildschütz«), Lucile Desmoulins (»Dantons Tod«), Luise (»Der junge Lord«), Mimì und Musetta (»La bohème«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Tatjana (»Eugen Onegin«), Josepha von Weisborn (»Schuberts Reise nach Atzenbrugg«), Giulietta (»Hoffmanns Erzählungen«), Donna Elvira (»Don Giovanni«) und Anita (»Jonny spielt auf«).
