Lena Kühn © privat
Lena Kühn © privat

Solistin

Lena Kühn

Lena Kühn, geboren 2001, lebt in München und besucht den musischen Zweig des Max-Josef-Stift Gymnasiums. Mit sechs Jahren wurde sie Mitglied bei den Münchner Chorbuben und -mädchen und sang mit dem Auftrittschor in verschieden Kirchen und der Philharmonie München. Eine Aufzeichnung von Mozarts »Idomeneo« anlässlich der Wiedereröffnung des Cuvilliéstheaters faszinierte sie schließlich so, dass sie mit Gesangsunterricht bei der Sopranistin Beate Gartner begann und 2010 in den Kinderchor der Bayerischen Staatsoper wechselte.

Als Teilnehmerin bei »Jugend musiziert« erhielt sie 2011 einen zweiten Preis in der Kategorie »Gesang solo« und sang im Sommer desselben Jahres in »Carmina Burana« beim Opernfestival Gut Immling. Mit dem Kinderchor der Bayerischen Staatsoper stand sie u. a. in »Hänsel und Gretel«, »La bohème«, »Turandot«, »Carmen«, »Wozzeck« und »Die Frau ohne Schatten« auf der Bühne des Münchner Nationaltheaters. Bei den Opernfestspielen 2012 sang und spielte Lena eines der blauen Mädchen in Sven Holms Musiktheater-Happening »Wagnerin. Ein Haus der Kunstmusik« und wurde von dem Regisseur David Bösch in seiner Produktion »Das schlaue Füchslein« für ein zentrales Spielsolo ausgewählt.

In Calixto Bieitos Inszenierung von »Boris Godunow«, die inzwischen auch auf DVD erhältlich ist, spielte Lena 2013 das Kind, das den Gottesnarren erschießt. In ihrer Freizeit liest und zeichnet sie oder schreibt Geschichten, spielt Geige oder turnt im Vertikaltuch. Die Partie der Jemima in »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« ist ihre erste Rolle in einem Musical.