Solistin

Sophie Rennert

Neben Geigen- und Klavierunterricht begann die österreichische Mezzosopranistin Sophie Rennert ihre Gesangsausbildung bei ihrer Mutter, der Sopranistin und Gesangspädagogin Sigrid Rennert. 2014 schloss sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Karlheinz Hanser sowie bei Charles Spencer mit Auszeichnung ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Ann Murray und Helmut Deutsch.

2013 war Sophie Rennert Mitglied des »Young Singers Project« bei den Salzburger Festspielen. 2014‒2016 gehörte sie dem Ensemble von Konzert Theater Bern an. 2017/2018 wurde sie für die Reihe »Great Talents« des Wiener Konzerthauses ausgewählt. Seit 2022 gehört sie zum Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie seither u. a. als Charlotte (»Werther«), Cherubino (»Figaros Hochzeit«), Rosina (»Der Barbier von Sevilla«), Dorabella (»Così fan tutte«), Zweite Dame (»Die Zauberflöte«), Angelina (»La Cenerentola«), Hänsel (»Hänsel und Gretel«), Piacere (»Il Trionfo del Tempo e del Disinganno«), Prinz Orlofsky (»Die Fledermaus«), Ruggiero (»Alcina«) sowie in der Titelrolle in »Carmen« auf der Bühne stand.

Gastengagements führen sie mit der Akademie für Alte Musik nach Berlin, mit Les Accents nach Paris und Amsterdam, mit der Academy of Ancient Music nach London und der Accademia Bizantina wieder nach Innsbruck. In der jüngsten Vergangenheit verkörperte sie die Titelrolle in Vidaldis »Juditha Triumphans« bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck und sang Schumanns »Das Paradies und die Peri« unter Hartmut Haenchen in Utrecht, Phèdre in Rameaus »Hippolyte et Aricie« unter Bernhard Forck am Nationaltheater Mannheim und Zweite Dame (»Die Zauberflöte«) bei den Salzburger Festspielen.

Sophie Rennert konzertierte mit Martin Haselböck in Grafenegg und dem Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, mit Jordi Savall bei der Styriarte, mit Ottavio Dantone und der Accademia Bizantina, mit Rubén Dubrovsky und dem Bach Consort Wien. Sie sang in Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem Orchestre de Monte Carlo und gibt regelmäßig Liederabende mit Helmut Deutsch, Graham Johnson und Joseph Middleton bei der Schubertiade, im Concertgebouw Amsterdam, in der Wigmore Hall, im Brucknerhaus Linz oder beim Zeist-Festival. Ihr Repertoire spannt sich dabei über alle Epochen, Stile und Genres, von Bachs »Weihnachtsoratorium« in Göteborg über Mozarts »Requiem« mit dem Orquesta Nacional de España in Madrid und die Missa Solemnis in Birmingham hin zur CD-Aufnahme »Von den Göttern weiß ich nichts« mit zeitgenössischen Vokalwerken von Uli Rennert. Sie verkörperte die Titelrolle in Händels »Lotario« bei den Göttinger Händelfestspielen, die Partie des Andronico in Vivaldis »Tamerlano« mit dem Ensemble Les Accents in Dortmund, Piacere in »Il Trionfo del Tempo e del Disinganno« mit der Accademia Bizantina, Idamante in »Idomeneo« am Salzburger Landestheater, Angelina in »La Cenerentola« am Nationaltheater Mannheim und Blumenmädchen in »Parsifal« bei den Bayreuther Festspielen bis hin zu Harper Pitt in »Angels in America« an der Neuen Oper Wien.

Dabei arbeitete sie mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg und dem Bruckner Orchester Linz unter Dirigentinnen und Dirigenten wie David Afkham, Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Laurence Cummings, Christian Curnyn, Ádám Fischer, Mirga Gražinytė-Tyla, Hartmut Haenchen, Philippe Jordan, Alessandro de Marchi, Andres Orozco-Estrada, Marc Piollet und Andreas Spering zusammen. Ihre Diskografie umfasst zudem Händels »Dixit Dominus« und Ferrandinis »Il pianto di Maria« mit Il Giardinello bei Passacaille, Brahms-Lieder, begleitet von Graham Johnson, bei hyperion sowie eine Aufnahme von Vivaldis »Tamerlano« mit der Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone bei naïve classique, Leopold Mozarts »Missa Solemnis« mit der Bayerischen Kammerphilharmonie und Händels »Lotario« aus Göttingen.

Sophie Rennert ist Gewinnerin des 2. Preises und des Publikumspreises des 7. Internationalen Cesti-Wettbewerbes für Barockgesang in Innsbruck 2016 und Preisträgerin des Internationalen Mozartwettbewerbes Salzburg.

Termine

Do, 15.01.26
19.00–22.10 Uhr
Opera buffa Spielzeitpremiere
Sa, 21.02.26
19.00–22.20 Uhr
Dramma giocoso Spielzeitpremiere
Fr, 27.02.26
19.00–22.20 Uhr
Dramma giocoso
So, 01.03.26
18.00–21.20 Uhr
Dramma giocoso
Sa, 07.03.26
19.00–22.20 Uhr
Dramma giocoso
Sa, 14.03.26
19.00–22.20 Uhr
Dramma giocoso
Sa, 21.03.26
19.00–22.20 Uhr
Dramma giocoso