© Miloš Lužanin
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Solist

Sava Vemić

Der Bassist Sava Vemić studierte in seiner Heimatstadt Belgrad und verbrachte anschließend drei Jahre in New York als Mitglied des Lindemann Young Artist Development Programms (LYADP) der Metropolitan Opera unter der Leitung von James Levine, wo er wichtige Impulse von Sänger:innen wie Renata Scotto, Dimitris Kavrakos, Bonaldo Giaiotti und Sherrill Milnes erhielt. Er debütierte 2013 in Belgrad als Sarastro (»Die Zauberflöte«) und bereits in der Folgespielzeit in der Carnegie Hall als Sir Walter Raleigh in Donizettis »Roberto Devereux«. Weitere Engagements führten ihn u. a. nach Sevilla (»Der Kaiser von Atlantis«), Tel Aviv (»Die Entführung aus dem Serail«), zum Festival Aix-en-Provence (»Ariadne auf Naxos«), an die Metropolitan Opera, wo er in »Nabucco« unter James Levine auftrat und seinen ersten Fürst Gremin (»Eugen Onegin«) sang, sowie als Sarastro nach Tokio. 2021 sang er Cesare Angelotti (»Tosca«) am La Monnaie in Brüssel, 2022 Il Re d’Egitto (»Aida«) in der Arena di Verona. Darüber hinaus gastiert er regelmäßig an der Opéra National de Paris und in der New Yorker Carnegie Hall.

 

Sava Vemić erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter erste Preise beim internationalen Gesangswettbewerb Opera Index 2016 in New York und bei der Gerda Lissner International Vocal Competition 2014. Er ist zweiter Preisträger der Loren L. Zachary International Competition 2017 in Los Angeles und NYC und war Finalist des Belvedere Wettbewerbs 2017. 2020‒2022 war er Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz und hier u. a. als Gremin, Enrico VIII. (»Anna Bolena«), Sarastro, Sparafucile (»Rigoletto«) und Crespel (»Hoffmanns Erzählungen«) zu hören.