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Solist

Dmitry Egorov

Der Countertenor Dmitry Egorov wurde in St. Petersburg geboren und studierte Chorleitung, Orgel und Gesang am dortigen Staatlichen Rimsky-Korsakow-Konservatorium, an der Hochschule für Kirchenmusik zu Herford und an der Musikhochschule der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, darunter des »Internationalen Meistersinger Wettbewerbs« in Neustadt an der Weinstraße und des »Internationalen Wettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg«. Erste Engagements beinhalten u. a. Holofernes in Scarlattis »La Giuditta«, Scitalce in Glucks »La Semiramide riconosciuta«, Sorceress/Spirit/Sailor in Purcells »Dido und Aeneas« und die Titelpartie in Händels »Amadigi« am Staatstheater Mainz, Goffredo in Händels »Rinaldo« am Theater Münster und Medoro in Händels »Orlando« an der Oper Halle. Auf Einladung der Nederlandse Bachvereniging ging er mit Bachs »Matthäus-Passion« auf Konzerttournee.

Als regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt war er dort u. a. als Junger Doktor in Pfitzners »Palestrina«, als Nireno in Händels »Giulio Cesare«, in der Titelpartie in Händels »Radamisto«, als Sorceress in Purcells »Dido and Aeneas« und als Olga in Peter Eötvös’ »Drei Schwestern« zu erleben. Weitere Engagements umfassen u. a. die Titelpartie in »Giulio Cesare« am Stadttheater Klagenfurt, Nireno an der Semperoper Dresden, Adelbert in Telemanns »Emma und Eginhard« an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und Oberon in Brittens »A Midsummer Night’s Dream« am Grand Théâtre de Tours.

2011 erschien sein erstes Solo-Album »Il primo uomo« mit dem Frankfurter Kammerorchester »La Stagione« bei Sony Music. Im Laufe seiner bisherigen künstlerischen Tätigkeit gab Dmitry Egorov zahlreiche Solokonzerte und arbeitete mit zahlreichen Orchestern und Dirigenten wie Paolo Carignani, Felice Venanzoni, Michael Schneider, Ton Koopman, Ari Rasilainen, Bernhard Fork, Konrad Junghänel, Attilio Cremonesi, Michael Hofstetter und René Jacobs.