© Ludwig Olah
© Ludwig Olah
© Robert Brembeck
© Robert Brembeck

Solistin

Csilla Csövari

Die ungarische Sopranistin Csilla Csövari studierte zunächst Gesang am Leó-Weiner-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Akademie für Musik in Budapest, wo sie auch ihr Konzertdiplom absolvierte. Ein Erasmus-Stipendium ermöglichte ihr ein weiterführendes Studium bei Julie Kaufmann an der Universität der Künste in Berlin, das sie 2009 mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse bei Kiri Te Kanawa, Kurt Moll, Éva Marton, Krisztina Laki und Júlia Hamari vertieften ihre Ausbildung. 2001 wurde sie mit dem Dritten Preis beim Mihály-Székely-Gesangswettbewerb in Jászberény ausgezeichnet und war u. a. Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Köln. Von den Freunden der Oper Köln erhielt sie 2011 den Offenbach-Preis und gewann außerdem den Wettbewerb »Les Symphonies d’Automne«. 2014 nominierte die Zeitschrift »Opernwelt« sie für ihre Interpretation der Xuscha in »Djaizat al salam – Friedenspreis« (Musikdebatte Köln) als »Sängerin des Jahres«.

Bereits während ihres Studiums wurde Csilla Csövari 2008 ins Opernstudio der Oper Köln engagiert. In der Spielzeit 2010/2011 war sie Ensemblemitglied der Oper Köln und sang dort Blonde in »Die Entführung aus dem Serail«, Stasi in »Die Csárdásfürstin« sowie in der Uraufführung von Stockhausens »Sonntag aus Licht«. Gastengagements führten sie außerdem ans Staatstheater Cottbus, in die Berliner Philharmonie, an die Oper Stuttgart, ans Theater Magdeburg, ans Theater Koblenz, ans Volkstheater Rostock und ans Anhaltische Theater Dessau.

In der Spielzeit 2013/2014 war sie als Gast am Theater Hof und an der Staatsoperette Dresden sowie als Blonde am Staatstheater am Gärtnerplatz in München zu erleben. Am Staatstheater Nürnberg stand Csilla Csövari u. a. als Marie in »Die Regimentstochter«, La Folie in »Platée« und Blonde auf der Bühne.

2014/2015 ging sie als Ensemblemitglied fest ans Staatstheater Nürnberg, wo sie daraufhin Partien wie Sand- und Taumännchen (»Hänsel und Gretel«), Waldvogel (»Siegfried«), Oscar (»Un ballo in maschera«), Susanna (»Le nozze di Figaro«), Musetta (»La bohème«), Frasquita (»Carmen«), Amour und Zima (»Les Indes galantes«), Zerlina (»Don Giovanni«) und Gilda (»Rigoletto«) interpretierte.

Überdies gastierte sie als Norina in »Don Pasquale« bei der Winteroper der Opernfestspiele Heidenheim und kehrte als Blonde sowie Cunegonde (»Candide«) ans Gärtnerplatztheater zurück.