© Lioba Schöneck
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Regie

Balázs Kovalik

Balázs Kovalik wurde in Budapest geboren und studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, wo er seit 2012 den Master-Studiengang Musiktheater/Operngesang leitet, nachdem er bereits 1997–2009 an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest unterrichtet hatte.

Seine Regiekarriere führte ihn u. a. ans Nationaltheater in Szeged, an die Ungarischen Staatsoper Budapest, ans Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, ans Opernhaus Bergen, zum Budapester Frühlingsfestival, an die Oper Bonn und an die Staatsoper Hannover, wo er Stücke wie »Turandot«, »Eugen Onegin«,  »Katja Kabanowa«, »Le grand macabre«, »Don Giovanni«, »Così fan tutte«, »Le nozze di Figaro«, »Die Liebe zu den drei Orangen« und »The Turn of the Screw« in Szene setzte.

An der Bayerischen Staatsoper debütierte er mit der Uraufführung von Péter Eötvösʾ »Die Tragödie des Teufels«.

Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen »Die verkaufte Braut« an der Berliner Staatsoper, »Die Teufel von Ludon« an der Staatsoper Hannover, »Le nozze die Figaro« am Staatstheater Braunschweig, »Il trovatore« am Staatstheater Nürnberg, »Aida« in Zagreb, »Agrippina« in Gießen, »Solaris« in der Münchner Reaktorhalle, Mariottes »Salomé« am Prinzregententheater und »Die Frau ohne Schatten« an der Oper Leipzig.

2007–2010 übernahm Balázs Kovalik zudem die künstlerische Leitung der Ungarischen Staatsoper Budapest und machte dort mit Inszenierungen wie »Elektra«, »Fidelio« und »Xerxes« auf sich aufmerksam. Einladungen als Gastdozent führten ihn u. a. nach Kairo, Leipzig, München und Berlin.

Balázs Kovalik ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, wie dem Titel des Verdienten Künstlers der Republik Ungarn, dem Sonderpreis der Theaterkritiker (2002 und 2006) sowie dem Hevesi-Preis (2007).

Für das Gärtnerplatztheater inszenierte er »Peter Grimes«.