Lichtdesign

Udo Haberland

Udo Haberland war zunächst als Fotograf in Berlin tätig, bevor er 1988 sowohl für Film- und Fernsehproduktionen als auch für das Staatstheater in Stuttgart arbeite. Als freier Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister schuf er Auftragswerke für Ballett, Tanz, Oper und Schauspiel in Europa, in den USA und in Australien. Zudem war er für verschiedene Festivals wie die Salzburger Festspiele, die Wiener Festwochen und die Ludwigsburger Festspiele tätig. Im Eventbereich kreierte er das Lichtdesign u. a. für Hugo Boss, die Formel 1 und Strenesse. Im Bereich Film- und TV-Werbung arbeitete er u. a. für Arte, MTV, Viva, ARD, ZDF und den NDR, die Deutsche Telekom, Daimler-Chrysler, Toyota und Kodak.

Beim Stuttgart Ballett entwickelte Udo Haberland das Lichtdesign für alle Kreationen von Marco Goecke, darunter auch für die beiden abendfüllenden Werke »Der Nussknacker« (2006) und »Orlando« (2010). Zudem konzipierte er die Lichtgestaltung für die Werke, die Marco Goecke für das Scapino Ballet Rotterdam, für Les Ballets de Monte Carlo, für das Nederlands Dans Theater 1 und 2, das Staatsballett Berlin sowie für das Norwegische Nationalballett in Oslo geschaffen hat.

Für den Choreografen Cayetano Soto entwarf er das Lichtdesign zu dessen »Carmen«-Inszenierung für das Ballett Dortmund und das tschechische Nationalballett in Brünn. Weitere Arbeiten im Bereich Tanz erfolgten mit den Choreografen Örjan Andersson für »Eroica« (2010) und Jérôme Delbey für »I Shall Die in Florence« in Göteborg, mit Giovanni Di Palma für »Romeo und Julia« bei der São Paulo CompanhiadeDança (2013) und mit Bridget Breiner für das Lettische Nationalballett in Riga (2014).

Produktionen