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Solistin

Edith Haller

Nach ihrer Ausbildung am Salzburger Mozarteum gewann Edith Haller 2003 den 1. Preis beim italienischen Gesangswettbewerb »Mario Lanza« in Filignano. Erste Engagements führten die italienische Sopranistin nach Salzburg, Prag und Ljubljana, darauf folgten Festanstellungen am Stadttheater St. Gallen sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Dort sang Edith Haller Partien wie Senta (»Der fliegende Holländer«), Sieglinde (»Die Walküre«), Agathe (»Der Freischütz«), Contessa (»Le nozze die Figaro«), Desdemona (»Otello«) und Ursula (»Mathis der Maler«).

2006–2010 gastierte Edith Haller bei den Bayreuther Festspielen als Freia (»Das Rheingold«), Helmwige und Sieglinde (»Die Walküre«) sowie als 3. Norn und Gutrune (»Götterdämmerung«) unter der Leitung von Christian Thielemann. Rollendebüts gab sie am Royal Opera House Covent Garden als Elsa (»Lohengrin«), am Teatro Real Madrid als Elisabeth (»Tannhäuser«), an der Hamburgischen Staatsoper als Eva (»Die Meistersinger von Nürnberg«), am Stadttheater Klagenfurt als Leonore (»Fidelio«) sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe in der Titelpartie von »Euryanthe«. In der Saison 2010/2011 gab sie ihr Debüt an der Wiener Staatsoper mit der Partie der Sieglinde (»Die Walküre«) sowie ihr Rollendebüt als Chrysothemis (»Elektra«) an der Oper Köln. Am Theater Basel folgte das Rollen- sowie Hausdebüt als Marie (»Wozzeck«). Darüber hinaus stand sie u. a. am Aalto Theater Essen, an der Oper Leipzig, der Bayerischen Staatsoper München, der Oper Zürich, der Opéra National de Montpellier und der Opéra National de Paris auf der Bühne, trat mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der musikalischen Leitung von Marek Janowski auf und war mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra in der Partie der Badi’at in Henzes »L´Upupua« zu hören.

An die Wiener Staatsoper kehrte Edith Haller mit der Rosalinde (»Die Fledermaus«) zurück und übernahm 2014 kurzfristig die Partie der Elsa (»Lohengrin«) bei den Bayreuther Festspielen.